Gibt es typische weibliche fotografische Sehweisen?
Oder entsteht „der weibliche Blick“ automatisch mit dem Druck auf den Auslöser?
Zehn Fotografinnen der fotogruppe bickenbach zeigen in dieser Ausstellung freie Arbeiten. Ausgehend von der Fragestellung nach einer typisch weiblichen Sehweise geben sie uns Einblicke in ihre Bildsprache. Das von jeder Teilnehmerin ausgewählte Thema spiegelt einen Teil ihrer fotografischen Arbeit wider.
Es wird ein breites Spektrum aus verschiedenen Bereichen der Fotografie gezeigt, von Architektur-, Landschafts- und Naturfotografie, über Abstraktion, biografische Erinnerungsarbeit bis hin zu sozialen Themen.
Alle Betrachterinnen und Betrachter sollten – auch unter Einbeziehung der Texte – für sich entscheiden, ob eine typisch weibliche Sichtweise vorliegt, ob es den „typisch weiblichen Blick“ in der Fotografie gibt.
Volker Frenzel